Unterricht in Neuseeland aus Sicht eines deutschen Lehrers
Erste Stunde: Chemieunterricht in einer Abschlussklasse. Der Chemieraum erinnert mich an unseren. Plätze für die Experimente außen und die Tische für die theoretischen Arbeiten in der Mitte. In dieser Klasse wird mit iPads gearbeitet. Es geht um Redoxreaktionen in Batterien und Akkumulatoren.
Danach Mathematik: Lineare Gleichungssysteme mit drei Unbekannten.
Es gibt Ähnlichkeiten zu unserem Unterricht – Instruktionsphase, Konstruktionsphase mit individueller Unterstützung der Lehrkräfte und differenzierten Aufgaben.
Ein auffälliger Unterschied zum deutschen Schulsystem: Die Stofffülle ist geringer, dafür wird mehr Wert auf die Anwendung in der Praxis gelegt. Der Lehrer erklärte mir, dass sie sich dafür genügend Zeit nehmen.
An der Wand hängt ein Spruch, der mir gefällt:
„He who asks is a fool for five minutes, but he who does not ask is a fool for ever.“
Im Laufe des Tages wird es dann sehr warm und die Sonne scheint – es ist wieder Sommer.
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