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Abitur: Am Ende der neun Jahre dauernden Gymnasialzeit an der Leibniz Privatschule (G 9) steht das Abitur, das am Ende des Schuljahres 2013/14 in Zusammenarbeit mit der begleitenden Alexander-von Humboldt-Schule aus Neumünster zum ersten Mal an der Leibniz Privatschule als externe Prüfung durchgeführt wurde. Gute Gemeinschaftsschüler können nach ihrem MSA-Abschluss am Ende von Klasse 10 in die Oberstufe (Obersekunda) einsteigen und in drei Jahren ihr Abitur machen, bzw. das Fachabitur (in zwei Jahren). Voraussetzung: höchstens eine Vier im Zeugnis und die Durchschnittsnote 3,0 in den Hauptfächern.
Abi- und MSA-Ball: Für die erfolgreichen Abiturienten und Absolventen des Mittleren und Ersten Schulabschlusses gibt es nach bestandener Prüfung den Abi- und MSA-Ball. Die Schulmensen in Elmshorn und Kaltenkirchen verwandeln sich für diesen Tag in einen Ballsaal mit rotem Teppich für die erfolgreichen Schüler. Das alles ist verbunden mit Ansprachen und einem feierlichen Abend-Menü.
Advanced Learner: Schüler, die in der Lage sind, selbstständig ohne unmittelbare Aufsicht zu lernen, erhalten auf Antrag und Empfehlung des Klassenlehrers einen sogenannten Advanced-Learner-Ausweis. Damit dürfen sie außerhalb des Klassenraums in der Lernzone während der Erarbeitungsphase lernen und arbeiten. Dieser Ausweis kann auch entzogen werden (maximal sechs pro Klasse)
Alter-in-Minuten-Lauf: Bei fünf Stunden Sport im Stundenplan einer jeden Klasse in jeder Altersstufe ist eine dieser Stunden vorgesehen als Lauf-Tag, bei dem außerhalb der Sporthalle eine dem Alter entsprechende Laufstrecke absolviert wird – entweder im Lauftempo, im Jogging-Tempo (laufen ohne zu schnaufen) oder aber im Walking. Am Ende eines jeden Schuljahres soll jeder Schüler in der Lage sein, sein Alter in Minuten ausdauernd und ohne Verschnaufpause laufen können. Also: Der 14-Jährige läuft 14 Minuten ohne Unterbrechung, der Sechsjährige sechs Minuten und der 18-jährige Oberstufenschüler 18 Minuten. Professor Manfred Spitzer erklärt, warum das Ganze: „Sport hat positive Effekte auf das Gehirn. Beim Ausdauersport wachsen zum Beispiel Nervenzellen im Hippocampus nach. Zudem wird beim Sport vermehrt Tryptophan aus dem Blut ins Gehirn transportiert und dort in Serotonin umgewandelt. Serotonin ist ein Botenstoff, der unsere Stimmung heben und damit auch die Leistungsfähigkeit steigern kann.“
Angestellte: Für die Leibniz Privatschule Elmshorn & Kaltenkirchen arbeiten mehr als 200 Beschäftigte. Dazu gehören die Lehrer und Erzieher (im Angestellten-Verhältnis), die Beschäftigten in der Küche, in der Verwaltung und im Reinigungsservice.
Ansprache: Zur Ansprache in den verschiedenen Schulstufen (Grundschule, Orientierungsstufe, Klasse 7 bis 10 und Oberstufe erwartet die Schule von den Schülern einen Dress-Code; das heißt: Jackett, Hemd und/oder Bluse sowie Krawatte. Bei der Ansprache werden besondere Leistungen von Schülern herausgestellt, aber auch Schwerpunkte der schulischen Arbeit benannt. Diese Veranstaltung hat die Leibniz Privatschule von der Partnerschule in Dunedin/Neuseeland, der King’s High School, übernommen; dort heißt es „Assembly“.
Antolin: Leseprojekte für zu Hause, Lesen in den eigenen vier Wänden – Punkte sammeln während des Lesens und der Lehrer kontrolliert dies für die gesamte Klasse. Wirksamer ist das Lesen aus Spaß an der Freude, weniger wegen des Punktesammelns.
Arbeitsgemeinschaften: Die Arbeitsgemeinschaften in der Grundschule und in den weiterführenden Schulen der Sekundarstufe für Schüler mit Betreuungsvertrag können jeweils zu Beginn eines Schulhalbjahres neu gewählt werden. Zum Programm gehören Angebote aus Sport, Theater, Musik, Werken, Lego.
Arbeitshaltung: „Ihre Tochter schreibt ja meistens gute Tests und Klassenarbeiten – aber die mündliche Beteiligung!“ Die stünde einer entsprechenden guten Benotung im Wege, also nur 3 oder 4. Es gibt nicht wenige Eltern, die dies an Schulen schon mal gehört haben. Das wird an der Leibniz Privatschule qua Konzept nicht möglich sein. Die klassische mündliche Beteiligung – „Herr Lehrer, Herr Lehrer – ich weiß was!“ – die gibt es nicht. Und damit auch nicht die Gefahr, dass ein nicht extrovertierter Schüler quasi chancenlos ist. Die Instruktionsphase einer 90-Minuten-Einheit gestaltet der Lehrer mit einem Lehrervortrag, nicht mit fragend-entwickelndem Unterricht oder Unterrichtsgespräch. Danach erarbeiten sich die Schüler das Thema in Partner- oder Einzelarbeit. Wer eine Frage hat, trägt sich in die Meldeliste auf der Tafel ein. Der Lehrer arbeitet mit seinem Förder-Hocker die Fragesteller ab, setzt sich zu jedem hin und hört auf Augenhöhe dessen Problem und bekommt auf jeden Fall mit, wie der Schüler sich an die Arbeit gemacht hat. Die Bewertung außerhalb schriftlicher Tests heißt dann auch Arbeitshaltung, nicht mündliche Beteiligung.
Assist-Teacher: Seit 2009 arbeiten zusätzlich zum Lehrer verschiedene Assist-Teacher (pädagogische Assistenten), junge Leute aus Neuseeland und Australien, in diversen Schulklassen des Gymnasiums und der Gemeinschaftsschule, aber auch andere erwachsene Helfer. Sie unterstützen die Schüler, führen Aufsichten durch oder helfen in den Trainingszeiten.
Aufnahmegebühr: Vor der Aufnahme in die verschiedenen Schulformen und/oder Schulstufen wird eine Aufnahmegebühr fällig; das betrifft die Aufnahme in die Grundschule, in die 5. Klasse oder beim Quereinstieg. Die aktuellen Zahlen finden Sie auf der Internetseite der Schule: Beitrag / Kosten – Leibniz Privatschule (leibniz-privatschule.de)
Aufnahmegespräch: Vor der Aufnahme in die jeweiligen Schulformen und Schulstufen einschließlich Kindergarten/Vorschule gibt es ein ca. einstündiges Aufnahmegespräch mit den Eltern und dem Schüler. Hierbei geht es darum zu klären, inwieweit die Erziehungs- und Bildungsauffassungen, mit denen der Schule zu vereinbaren sind und umgekehrt.
Aufstieg: siehe Versetzung
Ausflüge: Es gibt an der Leibniz Privatschule ein umfangreiches Ausflugsprogramm; fast schon obligatorisch ist für Grundschüler der Besuch der Weihnachtsmärchen, für viele der Besuch des Elmshorner Eisvergnügens. Darüber hinaus gab es bisher Ausflüge zur Landesgartenschau, zur Autostadt Wolfsburg, zum Planetarium in Hamburg oder zur Phänomenta nach Flensburg. Die Abschlussklassen der Grundschulen besuchen regelmäßig die Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg. Für die Mädchen und Jungen der weiterführenden Schulen kommen Theaterbesuche in Hamburg, Altona oder in Elmshorn und Kaltenkirchen dazu. Die Kosten für die Ausflüge sind in der jährlichen Materialpauschale enthalten.
Auszeichnungen: Uns ist es als Schule wichtig, dass besondere Leistungen der Schüler ausgezeichnet und gewürdigt werden, nicht nur der Sieg im Sport, sondern auch herausragende Leistungen in allen Schulfächern, egal ob es die Kernfächer Deutsch, Mathematik und Englisch sind oder die sogenannten Nebenfächer. Am Ende eines jeden Schuljahres werden die Besten in der Klasse ausgezeichnet mit einer Urkunde. Die Jahrgangsbesten der Schule werden bei der Schlussansprache auf dem Schulhof mit dem Leibniz-Pin geehrt und erhalten ein Buchpräsent, analog zu dem, wie unsere neuseeländischen Partnerschulen ihre Besten würdigen.