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Nawi: Der naturwissenschaftliche Basisunterricht ist ab der fünften Klasse in der Gemeinschaftsschule wie auch im Gymnasium Bestandteil des Unterrichts. Hier geht es vor allem darum, Naturwissenschaften in der Natur erlebbar zu machen.
Neuseeland: Seit 2011steht Neuseeland für Schüler der neunten und zehnten Klassen auf dem Programm. Lange vorher muss man sich für diese außergewöhnliche Reise bewerben. Im Frühjahr geht es für vier Wochen auf Weltreise mit einem einwöchigen Besuch der Partnerschulen der Leibniz Privatschule, der King’s Highschool und Queen’s in Dunedin; die Schüler aus Deutschland machen im Unterricht ihrer Alterskollegen in Dunedin mit. Im Anschluss daran stehen zweieinhalb Wochen Sightseeing in Neuseeland auf dem Programm.
Nico-Jan-Hoogma-Sporthalle: Kaltenkirchens bekanntester Sportler ist der Holländer Nico-Jan-Hoogma. Die neue Sporthalle der Leibniz Privatschule in Kaltenkirchen trägt seit September 2021 den Namen des ehemaligen HSV-Mannschaftskapitäns, der zur Einweihung – damals noch Sportdirektor des Niederländischen Fußballverbandes KNVB – persönlich gekommen war. Der Sporthallenbau war durch die Idee des süddeutschen Investors Dr. Christian Engel, möglich wurde, der zur Finanzierung des Baus ein dreigeschossiges Schulgebäude mit 16 zusätzlichen Klassenräumen integriert hatte.
Normen und Werten: Die Leibniz Privatschule versteht Bildung neben der Vermittlung von Wissen auch als Erziehung – als Erziehung, orientiert an Normen und Werten des gedeihlichen menschlichen Zusammenlebens. Das bedeutet Respekt vor den Mitschülern, Respekt vor den Angestellten der Schule, Respekt vor den im Unterricht verwendeten Materialien. Das äußert sich in gepflegten Tischmanieren, aber auch bei Theater- und Museumsbesuchen, indem dort die bestehenden Regeln beachtet und eingehalten werden. Die Kinder und Jugendlichen übernehmen Verantwortung für sich selbst und andere. Konkret im Schulalltag: Es gibt Dienste in der Klasse, jeder hat für einen Bereich die Verantwortung. Im Kodex haben wir unsere Schulphilosophie und unsere Vorstellungen des Zusammenlebens festgelegt. Und: Leistung ist etwas Gutes, Erstrebenswertes, das auch gewürdigt und ausgezeichnet wird.
Noten: Schulen ohne Noten, vor allem weiterführende Schulen ohne Noten – das ist naive Romantik. Manche nennen dies biedere Gefälligkeitspädagogik. Das Gros der Schüler und Eltern hat keinerlei Probleme mit Schulnoten, die letztendlich eine transparente Bilanz dessen sind, was der Schüler geleistet oder eben nicht geleistet haben. Ansonsten entfalten Noten in aller Regel eine motivierende Wirkung: Erfolgreiches Arbeiten wird damit im Sinne eines „Weiter so!“ bestärkt. Schwächere Schulnoten sind demgegenüber eine mehr oder weniger massive, oft auch notwendige Aufforderung an alle Beteiligten, über die zukünftig richtige Schullaufbahn und über zukünftiges Lern- und Arbeitsverhalten nachzudenken. Die vielfach proklamierten Alternativen zu Ziffernnoten sind keine echten Alternativen, denn entweder sind es geschönte Verbalgutachten, oder sie sind in einer Sprache gehalten, die Eltern und Schüler postwendend zur Frage an die Lehrer veranlassen: Welche Note wäre das denn jetzt? So wie es die allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen in Schleswig-Holstein vorsehen und ermöglichen, gibt es an der Leibniz Privatschule – nicht als Persönlichkeitsmerkmal, sondern als Leistungsbilanz des abgelaufenen Schuljahres oder Schulhalbjahres oder Vierteljahres (Midterm).