Regeln: Regeln dienen dazu, das Zusammenleben zu gestalten; das ist wie im richtigen Leben – in der Gesellschaft, in der Familie, im Betrieb, auch in der Schule: Freundlichkeit, Höflichkeit, Respekt sind die Elemente. Regeln sind kein Selbstzweck, sondern ein Hilfsmittel, damit das Miteinander reibungslos funktioniert. Sie prägen die Schule. Deshalb geht es im Schüler-Leitfaden darum, welches Verhalten wir uns wünschen und was wir uns nicht wünschen und welche positiven oder negativen Folgen und Konsequenzen dieses oder jenes Verhalten hat. Ziel ist nicht nur freundlicher, höflicher Umgang in der Schule, sondern dies im respektvollen Miteinander erleben, erfahren und mit Leben erfüllen; eine gute Vorbereitung auf das, was danach kommt, das Leben in der Gesellschaft – egal ob Universität, Berufsausbildung oder Beruf.

Die wichtigsten Regeln im Unterricht:

• Materialien dabeihaben
• Nicht zu spät kommen
• Ordnung im Ordner, auf dem Tisch und im Schließfach
• Keine Störung des Unterrichts, nicht aufstehen, dazwischenreden, andere ablenken
• Respektvolle Sprache
• Dienste erledigen

Die wichtigsten Regeln in der Schule:

• Schulkleidung (auf dem Schulgelände, im Unterricht)
• keine Verschmutzung, nichts fallen und liegen lassen
• Kein Schlagen
• Keine Gewalt – weder verbal noch körperlich noch psychisch
• Nicht lügen
• Keine elektronischen Geräte und Smartphones
• Respektvolles Verhalten

Resilienz: Mit Resilienz wird allgemein die innere Stärke eines Menschen bezeichnet, Konflikte, Misserfolge, Niederlagen und Lebenskrisen wie schwere Erkrankungen oder andere Schicksalsschläge zu meistern. Resilienz ist eine Art seelische Widerstandsfähigkeit oder Unverwüstlichkeit, gewissermaßen das Immunsystem der Seele. Ein Stehaufmännchen kann als Sinnbild für diese Eigenschaft gelten – diese Spielzeugfigur besitzt die Fähigkeit, ihre aufrechte Haltung aus jeder beliebigen Lage wieder einzunehmen. Im Zusammenhang mit Erziehung geht es darum, dass Kinder auch in die Lage versetzt werden, Rückschläge oder Niederlagen oder nicht erfüllbare Wünsche zu verarbeiten. Jüngere Untersuchungen belegen, dass Menschen mit diesen Erfahrungen, am Ende erfolgreicher durchs Leben gehen.

Review: Der klassische Rückblick (siehe nachfolgende) heißt im Unterricht auf Englisch in der Grundschule Review. Am Ende einer Unterrichtsstunde geht es darum, den Schwierigkeitsgrad des Stundeninhalts zu reflektieren sowie die wichtigen Dinge zu benennen (siehe auch Rückblick).

Rückblick: Der Rückblick schließt die Unterrichtsdoppelstunde ab. Es geht nicht darum, den Stoff noch einmal genauso zu wiederholen und darzustellen, sondern es geht um das Nachfragen und die Hilfen zum Erinnern. Dafür müssen wir einige Fragen wie die folgenden trainieren. Ihr erinnert euch: Wer weiß, was wir gemacht haben? Worauf kam es an? Was war der Knackpunkt? Welches Problem haben wir behandelt? Welche Antworten waren wichtig? Was wurde gesagt? Habt ihr verstanden, was gesagt und erarbeitet wurde? Warum haben wir dies behandelt? Anhand der Antworten weiter das Wissen hervorholen. Geduld entwickeln, Zeit haben, um diese Fragekultur zu entwickeln, die Kinder daran zu gewöhnen. Unter diesen Fragestellungen sollen die Schüler in die Lage versetzt werden, ihren persönlichen Lernprozess zu bewerten (Metakognition). Damit einher geht die erste Phase des Behaltens: Was war wichtig? Diese Frage beantwortet nicht der Lehrer, sondern die Schüler sind gefordert.

RiSch: In jeder Klassenstufe gibt es eine besondere und wöchentlich stattfindende Unterrichtsstunde mit dem Schwerpunkt des richtigen Schreibens (RiSch) – gemeinsam erlernen die Kinder die richtige Schreibweise, Rechtschreibstrategien und wenden diese an. Dies findet regelmäßig und unter Anleitung einer qualifizierten Fachkraft statt. Respektvoller Umgang ist einer der Schwerpunkte der Grundschulzeit, auf Respekt gegenüber den Lehrkräften, den Mitschülerinnen und Mitschülern und den Materialien der Schule wird an der Leibniz Privatschule Wert gelegt