Unterrichtsstruktur
Zwei Hände sind für guten Unterricht nötig – die eine Hand ist die Lehrerpersönlichkeit, die andere guter Unterricht mit den fünf Essentials: Anschlussfähigkeit, Struktur, Vielfalt, Motivation-Fleiß-Anstrengung und Wiederholung.
Instruktion:
- Zielorientierter Einstieg
- Wissensziele genau definieren: Das sollen die Kinder am Ende der Stunde sich merken: gelernt – gewusst – gekonnt (3G)
- Aktives Erinnern: „Kenne ich“ genügt nicht, der Schüler muss aktiv in seinem Gedächtnis kramen: Was haben wir in der letzten Stunde gelernt: Vorwissen –Anschlussfähigkeit herstellen
- Anknüpfen (Anschlussfähigkeit): Jetzt kommt etwas Neues: Verpacken in einen Kontext aus der Lebenswelt der Kinder, eine Story, ein Beispiel
- Lehrervortrag: ein Mensch versteht vier Wörter pro Sekunde, es muss hinreichend neu und hinreichend wichtig sein, gut strukturiert sein, eine Pause nach 4-5 Minuten: Wiederholen, Beispiel, Witz, um die Aufmerksamkeit wieder herzustellen
- Fragen zum gut strukturierten Lehrervortrag zulassen, der in einem Tafelbild visualisiert wird – ebenso das neue Wissen
Erarbeitungsphase
- Arbeitsaufträge (Methodenmix, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit)
- Präsentation
- Fördererhocker
- Meldeliste
- Tischdiskussionen
- Evtl. Differenzierungen, advanced learner in die Lernzone
Reflexion
- Aktives Wiederholen durch die Kinder: Was haben wir gelernt?
- Evtl. Kurztests
- Reflektieren: War es schwierig? Wo gibt es Probleme?
- Zusammenfassung des Lehrers: Diese wichtigen Aspekte merken wir uns! (Heft)