Elmshorn/Kaltenkirchen. Traditionell werden an der Leibniz Privatschule jeweils in den vor der Zeugnisausgabe die Lehrer durch die Schüler bewertet, als Teil des Qualitätsmanagements. Die Aktion geht auf eine Untersuchung der Bill-Gates-Foundation zurück: Die Goldenen sieben Aspekte der Lehrerpersönlichkeit: Fürsorge, Kontrolle, Klarheit, Herausforderung, Faszinieren, Gehör verleihen, Konsolidieren werden dabei in den Mittelpunkt gestellt. Das Vorbild dafür ist die Berliner John-Lennon-Schule. Auf einem anonymisierten Fragebogen bewerten die Schüler in drei Stufen ihre jeweiligen Fachlehrer. Die Fragen lauten: Mag euch euer Lehrer? – Wie viel habt ihr im Unterricht gelernt? – Welche Anforderungen stellt die Lehrkraft an die Schüler? – Wie hat der Lehrer den Unterricht gestaltet? – Ist der Lehrer immer optimal vorbereitet? – Wie hat euch der Lehrer auf Klassenarbeiten vorbereitet? – Ist der Lehrer bei der Zensierung gerecht? – Ist der Lehrer offen für Kritik? – In Prosa wird die Frage beantwortet: Was sollte der Lehrer in seinem Unterricht ändern?
Die beiden Klassensprecher werten die Umfrage aus und überreichen dem jeweiligen Lehrer die Ergebnisse auf einem Extra-Formular; sie werden nicht der Schulleitung mitgeteilt. Somit findet ein Austausch zwischen Schüler und Fachlehrer statt, es besteht quasi eine Optimierungspartnerschaft.
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